Montag, 3. März 2008
3 Wochen Trainingslager Teneriffa - Zeit für die schönen Dinge des Lebens
Hinter mir liegen 3 Wochen auf der größten kanarischen Insel – 3 Wochen Sonne – 3 Wochen hartes Training – cirka 10 000 Höhenmeter, Aussichtspunkte, Erlebnisse und unterschiedlichste Landschaften.
Es ist uns wirklich gut gelungen, die richtige Abwechslung zwischen Training und Erholung, Sightseeing und Poolrelaxing, Sportler und Tourist zu finden. Die Höhepunkte unserer Reise aufzuzählen fällt schwer, da so vieles einmalig war.
Wohnort war das im Südwesten gelegene Playa de la Arena, wo wir in einem guten 3 Sterne
Hotel günstig eine Pauschalreise gebucht hatten und die erste gute Nachricht bei der Ankunft war, dass man uns aus irgendeinem Grund ohne Aufpreis all inklusive eingebucht hatte. Die Idee uns 3 Wochen lang voll zu essen und volllaufen zu lassen verwarfen wir schnell wieder, aber ein paar kühle Getränke gratis nach jedem Training nahmen wir gerne in Anspruch.
Unsere Ausflüge führten uns um die ganze Insel beziehungsweise 2 Tage auf die Nachbarinsel La Gomera, wo wir den in Teneriffa nicht so ausgeprägten Regenwald unsicher machten. Jedoch auch Teneriffa selbst hatte einiges zu bieten. Zwei unserer Touren führten uns in die Schlucht von Maska in der man auf einem kleinen Pfad von m bis zum Strand ans Meer laufen kann.
Einige in den Norden zum Beispiel zu den Stränden von Porto Cruz oder in den Nordosten zu den Klippen rund um Taganana (Foto) und einige in den Süden zum Beispiel nach Medano oder Playa de las Americas. Ein paar Mal besuchten wir auch die Ol-Karten rund um La Esperanza – sehr schönes teils steiniges Gelände, wo wir auch die inoffiziellen Sprint-Finali im Park von la Esperanza durchführten (ganze 2 Teilnehmer).
Etwas hinderlich waren bezüglich Training für mich hin und wieder nur 2 Dinge: streunende Hunde (bin sehr nahe an einer Hundephobie denk ich) und besonders in abschüssigem Gelände wieder auftretende Schmerzen meines linken Fußgelenkes. Durch variätetreichte Trainings hielten sie sich aber in Grenzen und ich sie waren nie so schlimm, dass ich pausieren musste.
Die zwei Highlights Teneriffas waren aber unsere Touren (wir brauchten mehr als eine, um es zu schaffen :o) auf den höchsten Punkt Teneriffas und gleichzeitig Spaniens den 3710m hohen Teide (genauer unter http://www.migrilli.ch/).
Das Beste an der Zeit war für mich, mich endlich einmal auf nicht viel mehr als das Training konzentrieren zu müssen. Nach dem Duschen nicht sofort auf die Uni oder zum Arbeiten zu huschen sondern in den Pool zu springen, zu schlafen oder in Ruhe ein paar Skripten durchzulesen.
Diese Zeit ist jetzt wohl wieder vorbei. Aber immer kann nicht Urlaub sein – sagt man. Lange dauerts jedoch nicht – dann zieht es mich wieder ins Ausland. Nächsten Samstag geht es für eine Woche für ein Trainingslager ins Tessin (CH) mit ein paar Schweizern und danach nach Pecs (Ungarn) mit dem österreichischen Team. Also keine Zeit sich zu Beschweren :o)
Und es gibt noch eine gute Nachricht – ich habe endlich mein Bakkalaureatszeugnis für Leistungssport erhalten und konnte für den Magister in Sportwissenschaften inskripieren. Somit bin ich wiedermal meinen zwei Magisterabschlüssen etwas näher gekommen.
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