Fotos vom Trainingslager in Slowenien
Das Moto der letzten Monate hieß Prioritäten setzen, leider wusste ich nicht genau auf was, da der Berg an Aufgaben, Verpflichtungen, Wünsche extrem groß war. Ein Orientierungslaufwochenende jagte das nächste und meine letzten beiden Monate in Wien als Studentin waren angebrochen, die Wm Qualifikationsläufe standen am Programm. Dazu kamen eine längere Verkühlung und gesundheitliche Probleme in meiner Bauchgegend die mich seit Anfang Mai vor allem bei den OL-Wettkämpfen auf Trab halten.
Das Moto der letzten Monate hieß Prioritäten setzen, leider wusste ich nicht genau auf was, da der Berg an Aufgaben, Verpflichtungen, Wünsche extrem groß war. Ein Orientierungslaufwochenende jagte das nächste und meine letzten beiden Monate in Wien als Studentin waren angebrochen, die Wm Qualifikationsläufe standen am Programm. Dazu kamen eine längere Verkühlung und gesundheitliche Probleme in meiner Bauchgegend die mich seit Anfang Mai vor allem bei den OL-Wettkämpfen auf Trab halten.
Wie immer wollte ich alles: gesund sein, alle Prüfungen gut schreiben, bei den Wettkämpfen in Form sein, keine Fehler machen, mich für die Wm zu qualifizieren, mein Diplomarbeitsthema unter Dach und Fach bringen und all die anderen Sachen die ich noch so mache und vielleicht sogar noch die restliche Zeit in Wien richtig geniessen.
Ich muss zugeben - alles ist mir nicht gelungen (Oh Wunder :). Ol-mäßig gab es seit Mai einige Vollaussetzer mit vielen Fehlern und den Gedanken mehr an das Nichtbehalten von Nahrung in meinem Magen, aber auch ein paar Läufe, die ganz ok waren. Mit zwei zweiten Plätzen in Lang und Middle, einem Kapitalfehler im Sprint und einer krankheitsbedingen Aufgabe in der Middle bei den Qualifikationsläufen wurde ich knapp für die Wm in Ungarn selektioniert, worüber ich mich sehr freute und es gibt mir viel Motivation mich nun voller Elan auf August vorzubereiten. Die nordischen Meisterschaften Anfang Juni waren eine tolle Erfahrung, obwohl mich wiederum der Magen quälte. Trotzdem machte das Orientieren in dem wahnsinnig schwierigen Gelände rund um Salo Riesen-Spass und ich freue mich schon sehr, ab Herbst die ständig die Möglichkeit zu haben in so tollem skandinavischem Gelände zu trainieren. Das Gps-Tracking in Finnland kann man übrigens noch immer nachverfolgen und vor allem der Middle-Wettkampf ist es sicher wert sich das mal anzuschauen. Link GPS Middle: http://jatko.vpalvelin.com/~pekvari/java/index.php?javaid=24
Matthu im Sprint - Finale: das Anfeuern zahlte sich aus.
Als Zuschauer bei der Noc-Staffel (es gab kein AUT Damenteam)
Der absolute Höhepunkt der letzten Wochen war für mich aber bestimmt die Jukola. Matthu und ich verbrachten bereits ab Donnerstag die Zeit mit den Leuten von Södertälje und es war ganz nett alle etwas besser kennenzulernen, sind ja sozusagen unsere "Nachbarn" ab Herbst. Aber auch der Lauf war diesmal finde ich besonders "geil". Ich startete im Team SNO 2 als letzte Läuferin. Leider waren uns einige Läuferinnen ausgefallen, so dass wir aus 3 Teams 2 zusammenstoppelten. Trotzdem gaben wir alle unser Bestes. Das erste Team wurde mit Maria, Jo, Kricku und Lina 31.
Matthu im Sprint - Finale: das Anfeuern zahlte sich aus.
Als Zuschauer bei der Noc-Staffel (es gab kein AUT Damenteam)
Der absolute Höhepunkt der letzten Wochen war für mich aber bestimmt die Jukola. Matthu und ich verbrachten bereits ab Donnerstag die Zeit mit den Leuten von Södertälje und es war ganz nett alle etwas besser kennenzulernen, sind ja sozusagen unsere "Nachbarn" ab Herbst. Aber auch der Lauf war diesmal finde ich besonders "geil". Ich startete im Team SNO 2 als letzte Läuferin. Leider waren uns einige Läuferinnen ausgefallen, so dass wir aus 3 Teams 2 zusammenstoppelten. Trotzdem gaben wir alle unser Bestes. Das erste Team wurde mit Maria, Jo, Kricku und Lina 31.
Foto: Venla - Start (von Jukola-Homepage)
Ich ging als 221. ins Rennen und hatte diesmal wirklich Spass am Laufen. Es war zwar etwas schwierig, da es niemanden gab, an den ich mich, wie sonst in Staffeln anhängen konnte, da die meisten die ich einholte eher langsam liefen und ich sie gleich überholte und ich kam mir zwischendurch eher vor wie bei einem Einzelrennen, worunter mein Tempo sicher litt. Ich machte auch einige kleinere Fehler, jedoch hielten sie sich im Rahmen. Ins Ziel kam ich dann als 182. - ich konnte fast 40 Plätze aufholen worüber ich happy war.
Nach ein paar Bier in der Sauna und 1-2 Stunden Halbschlaf im Militärzelt lief ich dann noch die 4. Strecke im Herren Austria Military Team, was nochmal ein ganz besonderes Erlebnis war. Denn da spielt es sich erst so richtig ab: Uhrzeit ca. 4Uhr früh und es ist alles im Wald: immer noch Läufer der Strecke 2 und 3, dicke, dünne, alte, junge, bereits Läufer der Strecke 6 - echt cool. Und das alles in der Dämmerung (naja bei mir war es schon eher recht hell gg*). Ich muss zugeben: von den 9 Damenkilometer war ich schon etwas geschlaucht aber mein Ziel war einfach zügig einen schönen Lauf zu haben, was mir mit wiederum ein paar kleinen Fehlern auch gelang und schliesslich konnte ich bis ins Ziel wieder 25 Plätze gutmachen. Das macht 18 Kilometer und 64 gutgemachte Plätze an einem Wochenende :o)
Nach ein paar Bier in der Sauna und 1-2 Stunden Halbschlaf im Militärzelt lief ich dann noch die 4. Strecke im Herren Austria Military Team, was nochmal ein ganz besonderes Erlebnis war. Denn da spielt es sich erst so richtig ab: Uhrzeit ca. 4Uhr früh und es ist alles im Wald: immer noch Läufer der Strecke 2 und 3, dicke, dünne, alte, junge, bereits Läufer der Strecke 6 - echt cool. Und das alles in der Dämmerung (naja bei mir war es schon eher recht hell gg*). Ich muss zugeben: von den 9 Damenkilometer war ich schon etwas geschlaucht aber mein Ziel war einfach zügig einen schönen Lauf zu haben, was mir mit wiederum ein paar kleinen Fehlern auch gelang und schliesslich konnte ich bis ins Ziel wieder 25 Plätze gutmachen. Das macht 18 Kilometer und 64 gutgemachte Plätze an einem Wochenende :o)
Dieses Wochenende folgten noch die österreichischen Sprint- und schweizer Mittelmeisterschaften in Vorarlberg. Nachdem sich das ganze genau im letzten Unistress und Sprint sowieso nicht so meine Stärke ist, beschloss ich bezüglich Training nicht wirklich auf dieses Wochenende Rücksicht zu nehmen und es als Training zu nehmen.
Der Sprint fand im wirklich super geeigneten Feldkirch statt. Wie die meisten hatte ich am Anfang (aber erst nach dem 1. Posten) recht Mühe in die Karte zu finden. Ausserdem hatte ich über den ganzen Lauf hinweg Routenwahlprobleme (schlechte Route bei 2, 4, 8,10 und 17) und machte bei drei weiteren Posten Fehler im Postenraum (3 und 5). Zusätzlich spielte mein Bauch wiedermal verrückt, was mir vor allem am Schluss wirklich Probleme bereitete. Das Resultat war dann natürlich weniger berauschend - 4. Platz österreichweit (was mich eigentlich noch wunderte - den einen Platz für eine Medaille hätt ich ja auch noch besser sein können gg*) und irgendwo insgesamt.
Die absolute Katastrophe folgte dann aber gestern in der Mitteldistanz. Ich nahm alle Routen die man nur potentiell falsch wählen konnte falsch, suchte einige Posten, war läuferisch und bauchmässig sehr k.o. und machte beim Weg zurück ins Dorf nochmal einen großen Fehler.
Trotzdem war es ein sehr schönes Wochenende mit guter Stimmung und meinen zwei momentanen Lieblings-OL-Nationen auf einem Fleck :o)
Nach gestern folgt für mich nun eine geplante Wettkampfpause (naja beim TLO - Nachtsprint am Wochenende werde ich noch starten - des wird a Hetz). Ich werde meine letzte Uniwoche absolvieren, eine restliche Prüfung schreiben (die bisherigen waren sogar alle positiv yepee) und möchte endlich meinen Bauch so richtig auskurieren. Und dann beginnen endlich die heissersehnten Ferien und ich freue mich auf ein paar tolle Trainingswochen in den österr. und schweizer Bergen und in Schweden und bei einem weiteren Trainingslager in Ungarn möchte ich auch technisch wieder stabiler werden und zwar mit den Gedanken nur beim OL und nicht bei der Uni, dem Bauch oder anderen Dingen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen